Freitag, 13. Mai 2022 14 Uhr
Überblicksführung
In Kooperation mit dem Bayerischen Nationalmuseum
Schloss Lustheim, Schleißheim
Gabriele Lemos M.A.
Einführung in die Welt des alten Meißener Porzellans
Treffpunkt: Kasse Schloss Lustheim
Kosten: Eintrittskarte erforderlich
Anmeldung erforderlich: Bayerisches Nationamuseum, Telefon 089 21124317,
Nur noch für kurze Zeit: Jubiläumsausstellung in Schloss Lustheim:
"Lust auf Lustheim. Meißen inspiriert. Moderne Keramik“
NUR NOCH BIS 6. Juni 2022
LUST auf LUSTHEIM
Meißen inspiriert. Moderne Keramik
Sonderausstellung des Bayerischen Nationalmuseums in Kooperation mit der Galerie Handwerk
Meißener Porzellan-Sammlung Stiftung Ernst Schneider
Zweigmuseum des Bayerischen Nationalmuseums
Schloss Lustheim
85764 Oberschleißheim
Telefon 089 31587242
Leider nur noch für kurze Zeit ist im Norden Münchens im Park von Schloss Schleißheim im hübschen Lustschloss Lustheim die von den Besuchern mit Begeisterung aufgenommene Jubiläumsausstellung „LUST auf LUSTHEIM. Meißen inspiriert. Moderne Keramik“ zu besichtigen. Nach dem Pfingstmontag schließt sie ihre Tore. Einige wenige Keramiken aus dem Ausland müssen aus organisatorischen Gründen sogar bereits am Mittwoch vor Pfingsten eingepackt werden.
Wer die Ausstellung noch in einer fachkundigen Führung mit interessanten Erklärungen erleben möchte, hat noch die Gelegenheit am
Freitag, 13. Mai 2022 oder
Freitag, 3. Juni 2022 oder
Pfingstsonntag, 5. Juni 2022, jeweils um 14 Uhr.
Anlass für die Ausstellung war das 50jährige Bestehen der Meißener Porzellan-Sammlung Stiftung Ernst Schneider in Schloss Lustheim. Anlässlich dieses Jubiläums hat das Bayerische Nationalmuseum die Galerie Handwerk München zu einer Kooperation eingeladen. So entstand eine Ausstellung, die das historische Meißener Porzellan und zeitgenössische Keramik in einen erfrischenden, anregenden und kurzweiligen Dialog setzt. Mit unterschiedlichsten künstlerischen Positionen demonstrieren 38 Keramikerinnen und Keramiker aus dem In- und Ausland ihre Beziehung zum barocken Porzellan.
Die Meißener Entdeckung, wie echtes Porzellan auch in Europa herzustellen war, besaß für die Geschichte der Keramik bahnbrechende Wirkung. Bis heute übt Porzellan durch seine Materialästhetik zwischen Fragilität und Festigkeit, Feinheit und Transluzidität eine große Faszination aus. In der Keramik des 20. und 21. Jahrhunderts spielt das hochgebrannte Material weltweit eine bedeutende Rolle. In jüngerer Zeit wird es zunehmend auch in der künstlerischen und handwerklichen Keramik als Unikat geschätzt. Die Meisterwerke des alten Meißener Porzellans inspirieren dabei bis heute.
Für die Ausstellung wurden kreative Spitzenwerke ausgewählt, die einen ausgezeichneten Überblick über die internationale Keramikszene von Deutschland und Belgien bis China und Südkorea geben. Zu bewundern sind Gefäße in klaren, puristischen Formen, die als Einzelstück oder in Gruppe ihre Wirkung entfalten. Daneben faszinieren Keramiken mit raffinierten Glasuren und Bemalungen sowie verspielte kleinteilige Ensembles, die eine festliche Tafel fröhlich schmücken. Der Bezug zum Meißener Porzellan kann formaler, farblicher, materialbezogener, inhaltlicher oder funktionaler Art sein. Dabei erfolgt die Auseinandersetzung bisweilen auch auf witzig-ironische Weise. Ein besonderes Anliegen der Ausstellung ist die Einladung zum vergleichenden Sehen. Dafür sind die Werke aus Barock und Gegenwart in ihrer Pracht, Virtuosität und Fantasie einander gegenübergestellt.
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